Fürstliches Prädium

Die Riede Fürstliches Prädium war früher im Besitz von Fürst Esterházy. Die besten Trauben dieser Lage sind handgelesen und gerebelt, ohne Druckanwendung wurde nur den Seihmost für diese Cuvée verwendet. Die Spontangärung passierte auf der Maische und nur mit der eigenen Wildhefe des Traubenmaterials. Anschließend folgten 36 Monate in kleinen neuen Eichenfässern und danach die unfiltrierte Abfüllung ohne zugesetzten Schwefel in die Flasche.

Kostnotiz:   
Tiefdunkel im Glas, dicke Schlieren, harmonisch kräftiges Pflaumen-Kaffeebouquet, gibt einen etwas mächtigen Eindruck für die Auge und in der Nase. Auf der Zunge ein Hauch Vanille, Weichseln, dunkle Schokolade, Tabak, eine schöne Mundfülle, balancierte Tannine, eine beeindruckende Bordeaux-Prägung, ein angenehme zurückhaltendes Säurespiegel sorgt für einen guten Trinkfluss. Deutliche Weichselnote in einem langen Finale. Großartig!

Speiseempfehlung:   
Dunkles Fleisch mit kräftigen Saucen, reifen Weichkäsen, intensiven Schnitt- oder Hartkäsen wie ein lang gereifter Bergkäse oder Grana Padano. Dunkle Schokolade

Servierempfehlung:   
Mit ca. 18°C im tiefen Bordeauxglas, eventuell dekantieren wenn gewünscht. Unbedingt gut schütteln bevor dem Öffnen, um die geschmackvolle Trübstoffe in der ganzen Flasche gleichmäßig zu verteilen!

Das Weingut:
Bei Schmelzer`s Weingut wird es mit und für die Natur gelebt. Das Weingut ist Demeter- und Bio-Zertifiziert, es wird nach biodynamischen Prinzipien sehr aufwendig gearbeitet. Handkraft und Schwerkraft wird möglichst viel eingesetzt, statt Technik wie Pressen oder Pumpen. Mit Qualität und das besondere Geschmackserlebnis im Blick wird dem Wein die Zeit gegeben, die er braucht, um reif für den großen Genuss zu werden, ohne Eingreifen durch Chemie. So entstehen große Weine. So eine Energie, so eine Kraft, so einen Aufwand, so viel Zeit. Aber es ist die Mühe wert.