Blaufränkisch Symphonie

Ein kraftvoller, aber doch dezenter Blaufränkisch, der darauf wartet, entdeckt zu werden!

Kostnotiz:
Optisch im Glas hell Rubinrot, keine Randaufhellung, bleibt an der Glaswand hängend, formt große Kirchenfenster mit langsamen glasklaren Schlieren. Schöne mittlere Intensität in der Nase, sehr Blaufränkischtreu mit pfeffriger Kräuterwürze, im Hintergrund Johannisbeere, Leder. Am Gaumen widerspiegelst sich die Nase mit rotem Pfeffer, viel Würze, dunklen Beeren. Saftig, sehr trinkflüssig, gut eingebauter Säure, sehr schöner Abgang mit Dörrzwetschke und einem gut spürbaren Adstringenz.
Der Wein entwickelt sich im Glas; Vanilleröstnoten und Beerenaromen treten nach und nach mehr in den Vordergrund, Ledertönen werden raffinierter. Am Gaumen wird der Wein mehr traubig, beerig, saftig, reife Brombeeren und Cranberries verdeutlichen sich. Für Blaufränkischliebhaber einen Treffer!

Speiseempfehlung:
Rindsrouladen, Zwiebelrostbraten, Saltimbocca, Steak, Aufläufe. Schnittkäsen wie gereifter Gouda, Emmentaler. Cheddar.

Servierempfehlung:
Bei 16-18° C im Bordeauxglas. Für den Ultimaten Genuss empfehlen wir dem Wein etwas „Luft“ zu geben, durchs Dekantieren oder Karaffieren und in Ruhe eine Stunde oder so stehen lassen. Bitter- und Würznoten runden sich sehr schön ab

Das Weingut:
Das Südburgenländische Weingut Rosner-Unger mit Weingärten am Deutsch-Schützener Weinberg, das kleinste Weinbaugebiet in Österreich, ist seit 1958 ein Familienbetrieb im Nebenerwerb. Bewirtschaftete Fläche ist 1,2 Hektar Weingärten, die hauptsächlich mit der Sorte Blaufränkisch ausgepflanzt ist. Bestens gedeihen auch die Sorten Merlot, Zweigelt, sowie Welschriesling und Weißburgunder. Und natürlich wird auch die lokale Sorte Uhudler angebaut.
Süd-östlich von den Weingärten erstreckt sich die ungarische Tiefebene, wovon die Sonne untertags intensiv strahlt, im Norden runden die kühlen Eichenwälder den Weinbergen ab. Diese besonderen klimatischen Bedingungen sorgen für wenig Temperaturschwankungen. Die abendliche Abkühlung ist aber groß genug, dass eine starke Aromabildung im Traubenmaterial sich im Laufe der Wachstumssaison entwickelt.
Bei der Kellerarbeit ist der Ausbau von den Weinen auf das Ziel fokussiert, den Geschmack der Traube möglichst naturnah in den Geschmack des Weines zu bringen. Nach unserem Ansicht, ein kleines Weingut mit desto größeren Weinen!