GÄA Cuvée Rot Reserve Built By Nature

GÄA ist die Erdgöttin aus der griechischen Mythologie, die Mutter von allem, sie ist die personifizierte Erde und eine der ersten Gottheiten. Erde bedeutet für die Menschen die Masse, mit dem man sich die Schuhe schmutzig macht oder der Untergrund worauf der Rasen wächst. Wir haben den Zugang zu dem elementarsten Baustein des gesamten Lebens einfach verloren. Dabei besteht das Element Erde aus Humus, einer Symbiose von Milliarden an Lebewesen, die das Leben von Pflanzen, Tieren und später auch des Menschen erlaubte. Die Mykorrhiza - ein über 460 Millionen altes Lebewesen, das auch bis heute noch nicht gänzlich erforscht ist – ist die Basis alles Lebens.
Der Gäa-Wein entstand auf der Basis des Wissens um die fast unbegrenzten Möglichkeiten der Natur. Nur das beste Traubenmaterial ist im Weingarten sorgfältig gelesen, im Keller folgte 30 Monate Reifung in Barriquefässern. Ein großartiger Wein für höchste Ansprüche.

Kostnotiz:
Rubingranat im Glas, beim Schwenken schnell bildende Fenster. Milde Aromen von Kirsche, Leder, Kakao. Am Gaumen leichte Mundfülle, Kirsche, rosa Pfeffer, leichte Vanillenote, etwas erdig und rauchig, angenehme Säurespiegel, saftig, angenehme Tanninstruktur. Sehr gutes Lagerpotenzial, ist aber schon jetzt schön antrinkbar

Speiseempfehlung:
Wild- und Rindfleisch, Pilzgerichte, würzige Käsen

Servierempfehlung:
Bei 17-19° C im breiten Rotweinglas

Weingut und Geschichte:
Das Weingut Nepomukhof befindet sich in Göttlesbrunn, ein Weinbauort in dem die Vermögenden der römischen Großstadt Carnuntum, mit über 40000 Einwohner, Ihre Villen und Weinberge hatten.
Die Familie Graßl hat einen modernen Weinbaubetrieb von ca. 10 Hektar, eine optimale Größe für die höchste Qualitätsarbeit im Weingarten eines Familienbetriebes. Schon früh befasste sich Christian Graßl mit dem Thema Wein und Natur, mit dem Ziel, die maximale Qualität des Weines auf naturnahe Weise herauszuholen.

Die Familie setzte unter anderem ein weltweit einzigartiges Projekt um. Dr. mult. Uni. Prof. Burger sammelte alle Bibelstellen über Wein im Alten und Neuen Testament in einem 300-seitigen Buch zusammen. Themen wie den Grünschnitt im Weinberg zu belassen, die unbedingte Beachtung der Sauberkeit, die Bewässerung, die Kelterung und Lagerung.
Dieses Buch eben, war der Anlass präzise einen Weingarten nach der Bibel anzulegen. Im Bibelweingarten wird die seit über 3000 Jahre und heute vergessene Symbiose zwischen Maulbeerbäumen und Weinreben wiederbelebt. Der Wein wächst am Maulbeerbaum entlang. Der Weingarten wurde auch mit der seit 2700 Jahren bekannte Sorte Grüner Sylvaner angelegt. Zu beachten war auch die Klimaähnlichkeit zwischen Carnuntum und Hebron. Der Berg Hebron war ein Weinbauschwerpunkt und ist heute das Skigebiet Israels. Diese Weinberge lagen in den Klimabereich des Winterfrostes, um beim „heiligen“ Weißwein die gesundheitlich wertvolle Weinsäure zu sichern. Die 5-jährige Anlage lieferte 2020 den ersten Wein, der auch biblisch gekeltert wurde, den "Referenz an den Bibelweingarten".